Keine Angst vorm Krankenhaus. Klinikexperten zu Gast beim Seniorenklub der Volkssolidarität Strausberg.
15.11.2011, Strausberg
Gute Information schafft Sicherheit und Vertrauen. Das gilt auch für einen Krankenhausaufenthalt.
Experten des Krankenhauses Märkisch-Oderland folgten daher der Einladung des Strausberger Seniorenclubs in der Landhausstraße, und stellten sich am 15. November den Fragen der Senioren rund um Gesundheit und Krankenhausaufenthalt. Dr. Steffen König, Chefarzt der Unfallchirurgie, und Pflegedienstleiterin Christine Höbig berichteten über die Abläufe im Haus und die Behandlungsfelder des Krankenhauses. Die Senioren hielten mit eigenen Erfahrungen von Krankenhausaufenthalten, auch in anderen Kliniken, nicht hinter dem Berg. Viele bis dahin unbeantwortete Fragen konnten geklärt und den Besuchern des Seniorenklubs auch Ängste genommen werden: Wie läuft ein Krankenhausaufenthalt von der Aufnahme bis zur Entlassung und zur vielleicht notwendigen Nachbehandlung ab? Wie stellt der Arzt die Diagnose, welche Behandlungsarten sind bei bestimmten Krankheiten möglich? Gute und verständliche Aufklärung schafft Vertrauen zum Arzt und zu den Pflegenden. Vertrauen wiederum sichert eine erfolgreiche Behandlung.
„Es ist auch für uns als Ärzte und Pflegende wichtig, uns die Sorgen der Menschen in Bezug auf eine Krankheit, einen Krankenhausaufenthalt, eine notwendig werdende Nachbehandlung anzuhören, sie ernst zu nehmen. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil wir dann unser Angebot an die Bedürfnisse der Patienten anpassen und Mängel abstellen können“, erklärte Christine Höbig. Die gute Resonanz auf diese Veranstaltung zeigte, wie groß das Bedürfnis nach Information ist. Deshalb werden auch für die Zukunft Treffen mit Fachexperten des Krankenhauses MOL zu medizinischen Themen wie z. B. „Leben mit Diabetes Mellitus“, „Darmkrebs und die Zeit nach der Diagnose“, oder „Künstliche Gelenke – neue Lebensqualität“, geplant.
Hintergrund: Die 1955 in Dresden gegründete Volkssolidarität versteht sich als Organisation mit sozialem Auftrag und heute vor allem als sozialpolitische Interessensvertretung älterer Menschen im sozialen Gefüge. Die „Stätte der Begegnung“ in der Landhausstraße 16-18 in Strausberg wurde 1991 gegründet. Regelmäßig werden auch Informationsveranstaltungen angeboten.