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Krankenhaus MOL bietet wieder Goldnetz-Methode an

25.04.2024, Krankenhaus Strausberg
Beste Lösung für betroffenen Frauen



Jede vierte Frau leidet unter verstärkten Regelblutungen und damit auftretenden Schmerzen. Leider kommen viele mit diesem Problem nicht zum Arzt und unterschätzen die Auswirkung auf Ihre Gesundheit.

Aber den betroffenen Frauen in Märkisch-Oderland und Umgebung kann geholfen werden. Denn die Frauenklinik im Krankenhaus Märkisch-Oderland, in Strausberg, führt seit 17. April 2024 wieder die Goldnetz-Methode durch.

In der Vergangenheit war es oft so, dass bei so genannten funktionellen Blutungsstörungen, also Blutungsstörungen, bei denen sich keine Ursache abklären lässt, Hormone („Pille“) zum Einsatz kamen. Manche Patientinnen klagen aber über Unverträglichkeiten. Als letztes Mittel der Wahl kam dann oft nur noch die Entfernung der Gebärmutter in Frage, die Hysterektomie. Das hat für die Patientinnen gewisse lebensverändernde Konsequenzen, die man mit der Verödung der Gebärmutterschleimhaut mittels Goldnetz verhindern kann.

Der Eingriff heißt hochfrequenz Endometriumablation, dauert nur wenige Minuten und kommt zum Einsatz, wenn die Stärke der Regelblutung das Hauptproblem ist. Die Erfolgsrate liegt bei über 87 Prozent, die starken Blutungen zu beenden. „Es ist ein minimalinvasives Verfahren, bei dem wir ein Goldnetz in die Gebärmutterhöhle einführen“, erklären Chefarzt Prof. Dr. Janusz Bartnicki den Eingriff. „Das Netz wird entfaltet und legt sich auf die gesamte Schleimhaut im Uterus. Dann geben wir auf dieses Netz einen bipolaren Hochfrequenzstrom - für ungefähr 90 Sekunden - und veröden das Gewebe in einer Tiefe von zwei bis fünf Millimetern. Der gesamte Eingriff dauert ca. fünf Minuten“, berichtet die Oberärztin Dr. med. Cornelia Freitag-Höner.

Seit April 2024 ist die Goldnetz-Methode eine medizinische Leistung, die von allen Krankenkassen erstattet wird und damit keine Privatleistung mehr. Ob dieses Verfahren für die jeweilige Patientin in Frage kommt, wird vorab in der Sprechstunde besprochen und anhand von Untersuchungen überprüft. Die Familienplanung sollte aber definitiv abgeschlossen sein. Der Eingriff kann im ambulanten OP-Zentrum des Krankenhauses vorgenommen werden. Damit können die Patientinnen wieder nach Hause und müssen nicht im Krankenhaus bleiben.


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