Chinesische Mediziner in der Wriezener Orthopädie

17.06.2016, Wriezen

Besondere Gäste in der Orthopädie: In der vergangenen Woche besuchten zwei Orthopäden aus China das Krankenhaus Märkisch-Oderland in Wriezen.

Es war eine Art Gegenbesuch. Im September 2015 war Dr. med. Hagen Hommel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Sportmedizin und Rehabilitation in China unterwegs, um in einigen Krankenhäusern des Landes dortigen Kollegen seine Operationsmethoden zu demonstrieren, seinerseits von ihren Erfahrungen zu hören und dabei auch wichtige Kontakte zu knüpfen. In der vergangenen Woche nun begrüßte er Dr. Xuehui Zang aus Guangdong (Südchina) und Dr. Ke Xu aus der Nähe von Peking (Nordchina). Sie besichtigten seine Abteilung, stellten viele Fragen und beobachteten auch die Ärzte bei einer Knieoperation. Die in Wriezen angewandten Operationsmethoden stießen bei ihnen auf größtes Interesse. Die Orthopädie des Krankenhauses Märkisch-Oderland verfügt als zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung über hohe Expertise auf ihrem Gebiet. Im Vordergrund dieses Besuches standen daher vor allen Dingen der Erfahrungsaustausch und die praktische Vorführung der Wriezener Methoden.

Hintergrund:
Die orthopädische Klinik des Krankenhauses Märkisch-Oderland am Standort Wriezen wurde im Juni 2013 als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Voraussetzung für dieses Gütesiegel ist ein Höchstmaß an medizinischer Kompetenz und Versorgungsqualität. Im April 2015 wurde das gute Ergebnis durch eine erneute Zertifizierung bestätigt. Das Krankenhaus Märkisch-Oderland ist eines der ersten in Deutschland, das aufgrund der hohen Fallzahl in der Orthopädie und der großen Erfahrung seiner Operateure das Zertifikat der Maximalversorgung „EPZ Max“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie (DGOOC) erhalten hat. Insgesamt werden in Wriezen mehr als 850 Endoprothesen an Knie und Hüfte jährlich eingesetzt.